Donnerstag, 7. Januar 2010

13. November 2009 - Chobe NP/Ihaha > Linyanti

Heute morgen kommen uns keine Wildhunde besuchen, der Ranger scheint auch nicht mehr um unsere nervliche Disposition besorgt – so also können wir nach dem Frühstück zügig und ohne Verzögerungen packen. Im ersten Sonnenlicht, das heute – man beachte – ausnahmsweise von hinten leuchtet, kommen wir bei unserem Büffel an. Das arme Tier hat die Nacht nicht überlebt und liegt mit bereits aufgeblähtem Bauch im Schlamm. Allerdings scheint es sich im letzten Todeskampf doch noch aus dem zähen Erdbrei befreit zu haben, bevor es die Kräfte endgültig verließen. Des Büffels Ableben hat sich zu unserem Bedauern noch nicht herumgesprochen; der Himmel ist geierfrei und die örtliche Raubtierfraktion glänzt bis dato mit Absenz. Schade für uns; trotzdem sind wir froh, dass das bedauernswerte Rind nun alle Qualen hinter sich hat.











Hier regiert der Tod, ein, zwei Kilometer weiter hingegen tobt das Leben: wir stoßen auf eine Ellipsenwasserbock-Herde, die flauschigen Nachwuchs mit sich führt. Neugierig und ohne Scheu werden wir beäugt, erst die Aufregung einiger Meerkatzenmamas bringt Unruhe in die Böcke, die nun sicherheitshalber auch auf Abstand gehen. Aus dem niedrigen Gebüsch links von uns jedoch naht bereits Sighting-Nachschub in Form zahlreicher Rappenantilopen. Die wunderschönen Tiere mit den beeindruckenden Hörnern haben uns natürlich auch schon gesehen und erweitern ihren geplanten Weg zum Wasser in einem großzügigen Bogen; immer wieder halten sie an, spähen mißtrauisch zu uns herüber. Wir verhalten uns einfach ganz still und unsere Geduld wird bald mit trinkenden Rappenantilopen belohnt, denen wir uns nun vorsichtig nähern. Während wir die Tiere beim Trinken beobachten, dringt lautes Vogelgezwitscher an unsere Ohren. Eine riesige Kolonie von Scharlachspinten (Merops nubicus) haust auf der anderen Flussseite auf einem sandigen Areal in Fussballfeldgröße. Eifrig gehen die Vögel ihren Aufzuchtgeschäften nach, es ist ein permanentes Kommen und Gehen. Hunderte von Spinten sitzen auf dem Boden und mindestens ebenso viele sind auf Insektenfang in der Luft unterwegs. Zu unserem Entzücken ist der tote Baum, unter dem wir stehen, der bevorzugte Platz für Zwischenlandungen. Im Sekundentakt landen die farbenprächtigen Bienenfresser mit und ohne Beute im Schnabel direkt über unseren Köpfen, präsentieren ihr in allen Rot-, Pink- und Türkistönen leuchtendes Gefieder, das sich kontrastreich vom makellosen Blau des Himmels abhebt, bevor sie im nächsten Moment weiterfliegen. Weiter oben in den Lüften segeln auch noch größere Vögel: jede Menge Weißrücken- (Gyps africanus) und sogar ein paar Ohrengeier (Aegypius tracheliotos), die offenbar Wind vom verendeten Büffel bekommen haben. Wir sind so fasziniert vom Luftverkehr, dass wir fast den Abzug der Rappenantilopen nicht mitbekommen.











Und auch wir sollten schön langsam weiterziehen, denn unser heutiges Tagesziel ist das Camp am Linyanti – das sind noch ein paar Kilometer. Bevor der Weg aus dem Park vom Chobe River wegführt, treffen wir abermals auf eine große Elefantenherde. Umzingelt von den Dickhäutern lauschen wir genüßlich deren rumpelnder Unterhaltung, dem leisen Pfeifen der borstigen Schwanzhaare, wenn sie durch die Luft gepeitscht werden und dem klatschenden Flappen der Ohren. Als hätten sie Verständnis für unseren Zeitplan, verkrümeln sich die grauen Riesen aber bald und wir können weiter.






Schnell sind wir am Gate, checken aus und setzen unseren Weg zum Linyanti auf der Public Road fort, die wir kaum wiedererkennen. Die Straße über Mabele, Kavimba und Kachikau war noch nie die beste, aber der Zustand, in dem sie sich jetzt befindet, ist ziemlich erbärmlich. Wellblech vom Feinsten, trügerisch glatte Abschnitte zusammengeschobenen Gravels, dessen Schwammigkeit das Auto zum Schwimmen bringt und badewannentiefe Schlaglöcher wechseln einander ab. Der Grund für den schlechten Zustand ist offensichtlich: es wird eine neue Straße gebaut, parallel zur alten. Alle naslang kommen uns schwere Baufahrzeuge entgegen, die uns in dichten Staub einhüllen und frischen Schotter für die in der Fertigstellungsphase befindlichen Bauabschnitte bringen. Uns dauern die armen Menschen, die hier entlang dieser Strecke leben, ihre Hütten und Häuser sind weiß vom Staub der Bauarbeiten und des hochfrequenten Schwerverkehrs. Wenn die Straße fertig ist, profitieren sie sicher von der verbesserten Verkehrsanbindung, aber die Zeit bis dahin muss erst mal überstanden werden. Wie wir zu unserem zusätzlichen Leidwesen feststellen müssen, gibt es bei diesem Bauprojekt Verlierer, die nichts mehr zu überstehen haben: Baobabs! Unzählige dieser markanten Bäume, die wir jeden einzeln aus den vergangenen Jahren praktisch persönlich kennen, sind der Trasse bereits zum Opfer gefallen. Auf den weiteren, schon abgesteckten Bauabschnitten sind noch viel mehr Kandidaten auszumachen, deren mächtige Stämme wohl bald von der Vertikalen in die Horizontale befördert werden. Wenigstens existieren die beiden Straßenwächter-Baobabs zwischen Kavimba und Kachikau noch und wir hoffen, dass sie überleben werden, stehen sie der neuen Trasse ja nicht wirklich im Weg. Doch die sich abzeichnende Entwicklung gefällt mir nicht: der Bau eines relativen Highways vom nördlichen Chobeteil nach Kachikau – und was kommt noch? Eine Easy-Going-Verbindung bis zum Moremi, vielleicht noch eine gepflegte Gravel Road hinüber zum Linyanti? Vor meinem geistigen Auge sehe ich bereits Neckermann-Busse an einem meiner Lieblingsplätze...












Noch aber präsentiert sich die Linyanti-Zufahrt ab Kachikau wie gehabt. Fast unvermittelt zweigt eine tiefsandige Spur nach rechts ab, die Beschilderung ist marginal. Heinz staunt nicht schlecht, als ich ihm verkünde, dass das die Straße ist, die uns nun über die nächsten 77 Kilometer bis hin zum Linyanti bringen wird. Sein Staunen gilt einerseits der Konsistenz der Strecke, andererseits aber viel mehr der Tatsache, dass ich die eingefräste Spur ohne mit der Wimper zu zucken „Straße“ nenne. Jochen, alter 4x4-Hase, der er ist, steuert unseren grünen Landy lässig über die sandigen Steigungen. Tommi, australienerfahren und Fahrer des zweiten Autos, hat mit Eingewöhnungsschwierigkeiten zu kämpfen – mehrmals halten wir an und warten besorgt auf unsere Nachhut, doch tapfer ackert Tommi hinter uns her. Nach einer Weile wird die Strecke ebener und ist fast problemlos zu befahren, denn auch hier hat offenbar bereits ein wenig Regen für die Verdichtung des Sandes gesorgt. Die Route durch das Chobe Forest Reserve – Sandspur durch Buschland – ist relativ öde, bald aber fesselt wieder etwas bereits fast Vertrautes unsere Aufmerksamkeit. Es ist der an- und abschwellende Lärm der Zikaden, die frisch getriebenen Mopane so sehr schätzen.

Als der Lärm gerade wieder infernalisch wird, halten wir an. Jürg, der ein hochempfindliches Aufnahmegerät bei sich hat, will den Krach unbedingt digital festhalten. Es ist eine unglaubliche Geräuschkulisse; das in der Luft vibrierende Surren ist mit Worten nicht zu beschreiben – es bereitet fast körperliche Schmerzen. Jürg marschiert mit seinem Rekorder in die Büsche, wir versuchen die Zikaden zu Gesicht zu bekommen. Ab und zu geht eine Bewegung durch die Luft – das könnte eine gewesen sein. Obwohl wir wissen, wonach wir suchen (Ihaha sei Dank), jetzt und hier verbergen sich die Insekten in ihrer sichtbaren Präsenz vor uns. „Ah, da war grade eine!“, lese ich von Heinz’ Lippen, der nur drei Meter von mir entfernt steht, seine Worte hingegen kann ich nicht hören. Der Rest unserer Truppe hat sich hinter einem der Autos verschanzt, in der Hoffnung, sich hier unterhalten zu können, aber sie müssen dazu sehr laut sprechen – wie in einer Disco. Jürg wedelt mit den Armen, signalisiert uns, doch bitte ruhig zu sein, denn im Gegensatz zu uns Menschen nimmt sein Aufnahmegerät unsere Stimmen sehr deutlich wahr. Das aber kann keiner so recht glauben, also schnattern wir munter weiter, knacken mit Zweigen, schlagen mit Autotüren und treiben Jürg zur Verzweiflung. Er dringt weiter in das Buschwerk vor, kehrt aber bald resigniert zurück. „Verdammt, ihr seid zu laut!“, formen seine Lippen, als er auf uns zu marschiert – seine hervortretenden Halsadern zeigen, dass er dabei richtig schreit, aber in unseren Ohren kommt auch aus dieser geringen Entfernung lediglich Zikadenlärm an.

Es ist faszinierend, welchen Radau diese etwa nur 10 Zentimeter großen Insekten erzeugen und zu gerne hätte ich live sehen wollen, wie sie das genau machen. Aber da sich ja keine blicken läßt, muss ich im Insektenführer nachlesen: die Männchen – und nur die – besitzen ein paariges Lauterzeugungs-Organ, Tymbal genannt. Diese runden Membranen befinden sich auf beiden Seiten des Hinterleibs und werden durch starke, sehr schnelle Kontraktionen des Singmuskels zum Schwingen gebracht. Für die nötige Resonanz sorgt ein darunter liegender Luftsack und fertig ist der Lärm. Dieser ohrenbetäubende Gesang dient sowohl dem Betören von Weibchen als auch der akustischen Festsetzung von Reviergrenzen. Nun könnte man meinen, die Zikaden, eine Oxypleura-Spezies übrigens, würden die Schwingungen über Rezeptoren wahrnehmen, aber nein, die Viecher haben Ohren! Die mögen nicht wenig dröhen, wenn bei Dämmerung endlich Ruhe einkehrt.












Unsere Ohren dröhnen auch, denn dieses durchdringend-sirrende Geräusch der Zikaden gleicht dem eines feinen Zahnarztbohrers auf Hochtouren – volle Kanne verstärkt und durch Kopfhörer mitten ins Hörzentrum gehämmert. Dem Tinnitus nahe, ergreifen wir die Flucht und schunkeln weiter über die Sandpiste, bis wir Nachmittags am Linyanti ankommen, wo besinnliche Ruhe herrscht. Um Heinz’ Ruhe allerdings ist es gleich beim Aussteigen geschehen, als er im Geäst über uns zwei Haubenbartvögel (Trachyphonus vaillantii) erblickt. Die beiden Spechtvögel mit ihren irokesen-ähnlichen schwarzen Schöpfchen sehen ein bisschen aus wie Punks und sind sehr neugierig. Nachdem sie uns von oben abgecheckt haben, kommt zuerst das Männchen auf den Boden geflattert und nähert sich ohne Scheu Heinz’ ausgestreckter Hand; da könnte es ja was zu Fressen geben. Um ja nicht zu kurz zu kommen, fliegt auch das Weibchen herbei, aber wir müssen die beiden enttäuschen: wir füttern nicht. Das Weibchen hat die Sachlage schnell erfasst und zieht sich auf ihren Ast zurück, der Gatte hingegen pickt immer wieder ungläubig an Heinz’ Finger. Ungläubig ist auch Heinz ob der Zutraulichkeit des bunten Federballs und wagt sich einen Schritt weiter – er krault den Vogel liebevoll an der Brust, was dieser lediglich mit heftigem Kopfschütteln quittiert (trefflich im Bild festgehalten von Tommi). Dann entfernt er sich ein Stück, denn er hat vorübergehend Wichtigeres zu tun: ein vorwitziger Grünschwanz-Glanzstar (Lamprotornis chalybaeus) hat sich neugierig genähert und den ungefähr doppelt so großen Vogel gilt es jetzt zu vertreiben. Mit vermeintlichem Todesmut, lautem Keckern und heftigem Flügelschlagen stürzt sich der kleine Punk auf den schillernden Star, der gehorsam auf Abstand geht. Haubenbartvögel sind bekannt für ihr aggressives Territorialverhalten und Heinz ist selig, so etwas mit eigenen Augen in freier Wildbahn beobachten zu dürfen.

Mit verklärtem Blick zieht er los, um auch die Umgebung gründlich zu inspizieren; wir hingegen bauen das Lager auf und lassen uns gemütlich auf unserem Logenplatz am Linyantiufer nieder. Doch was muss ich da erblicken? Unsere Site 2, seit jeher Garant für einen formvollendeten, astgerahmten Mustersonnenuntergang hat einen argen Perfektions-Fehler: am malerischsten aller Bäume ist DER Sonnenuntergangs-Ast abgebrochen, liegt jetzt modernd im Wasser und gibt einen erschreckend nackten Blick auf den Fluss frei. Da kann mich auch der Graufischer, der sich auf dem toten Geäst immer wieder niederläßt, kaum versöhnen. Dass mir die versinkende Sonne an diesem Abend ziemlich egal sein wird, ahne ich jetzt noch nicht... Während ich mit meinem Aussichtsloch hadere, ist Jürg auf der Suche nach einem Loch anderer Art: seine Therm-a-Rest ist undicht. Um das Leck sichtbar zu machen, will er seine Schlafunterlage unter Wasser setzen – keine gute Idee zu fortgeschrittener Nachmittagsstunde. Auch ich hatte vor Jahren im Saadani NP (Tansania) ein derartiges Problem und verbrachte die Nacht dann zwar auf einer dichten, dafür aber umso feuchteren Matratze; sehr ungemütlich.

Doch kein Problem ohne Lösung: bei einem deutschen Expeditionsausstatter erwarb ich damals, kaum zurück von der Reise, ein simples Gerät mit dem etwas zweideutigen Namen „Lochschnüffler“. Das gute und inzwischen sehr bewährte Stück krame ich nun hervor; Annette und Jochen stellen ihren Schnüffler zur Verfügung und los geht die Suche. Es ist ein Bild für Götter, wie Jürg und Sven, konzentriert über die Terma-a-Rest gebeugt, mit den kleinen Leckdetektoren rasterfahndungsmäßig die Mattenoberfläche abflitzen. Fündig werden sie trotz aller Akribie leider nicht, wahrscheinlich liegt das Problem eher am Ventil oder direkt an der Schweißnaht. So wird die Lochsuche erst mal vertagt. Heinz, um den ich mir schon fast Sorgen gemacht hatte, ist mittlerweile auch zurück gekehrt, schnappt sich ein Bier, einen Stuhl und versinkt träumerischen Blicks in seinen Gedanken, die Augen auf’s Wasser gerichtet. „Alles in Ordnung mit dir, Schneck?“ frage ich ihn – er wirkt so abwesend. „Ja“, seufzt er, „ich brauch’ bloß a bissl Ruhe, ich muss das alles erst auf mich wirken lassen.“ Dann ist’s ja gut; jetzt weiß ich, dass er einfach nur seinen heutigen Input verdauen muss und freue mich, dass der wohl so recht nach seinem Geschmack war.

Schön langsam senkt sich die Sonne in güldenen Tönen und wir beginnen mit den Vorbereitungen für’s Abendessen – die Kameras immer griffbereit. Ssst, Karotten schälen, ssssssst, Knoblauch schneiden, sssssssssst, verdammt, die Mücken werden schön langsam lästig! Und zwar so lästig, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Ich vergesse das Abendessen, den Sonnenuntergang und hechte zu meinem Rucksack, um mich erst mal großzügig mit Peaceful Sleep einzukleistern. Doch minütlich wird die Mückenplage schlimmer, die Luft ist fast zum Schneiden gesättigt mit den Viechern und deren Gesirre ist überall. Wir versuchen uns noch besser zu schützen, indem wir unsere T-Shirts in die Hosen stopfen, die Socken über die Hosenbeine rollen, aber um Augen, Nase, Mund und Ohren sirrt es natürlich weiter wie verrückt. „Ah, leck!“, sagt Heinz aus tiefstem Herzen. Er spricht mir aus meinem, denn das hier ist echt unerträglich. Nun gut, nachdem offenbar kein Peaceful Sleep und kein Autan die Plagegeister fernhalten kann, fahre ich schwerere Geschütze auf. Ein Stirnband gegen die Mozzies in den Ohren, ein Tuch über Mund und Nase und Jaico Tropic Gel auf alle freien Hautstellen. Und ja, das tropengetestete Repellent eines holländischen Herstellers ist wirklich Gold wert! Es sirrt zwar nach wie vor um uns herum, aber keine der Mücken landet mehr – näher als 5 Zentimeter kommen die Biester nicht heran. Derart gerüstet, im Schutze unserer textilen und chemischen Hilfsmittel, bringen wir das Abendessen schließlich doch noch auf den Herd, den Tisch und danach in uns rein. An einen gemütlichen Lagerfeuerabend allerdings ist unter diesen Umständen nicht zu denken – wir müssten uns wohl schon direkt in die Glut legen – also geben wir auf und versuchen, wenigstens möglichst mückenlos in unsere Zelte zu gelangen. Das übliche Prozedere folgt: kurz vor dem Zelt das Licht ausmachen, Schuhe öffnen, kurz warten, Klamotten ausklopfen, mit einem Hechtsprung rein in die gute Stube und im Sprung noch die Schuhe säubern. Im Zelt knipsen wir das Licht wieder an und machen eine halbe Stunde Jagd auf unerwünschte Stechviecher, die im Soge unseres Sprungs mit uns ins Zelt gewirbelt wurden. Nach bestem Wissen und Gewissen ist unsere Behausung nun clean, zumindest sehen wir keine Mücken mehr. Nach dem Gehör darf man nicht gehen, denn es sirrt so laut von draußen, dass man meine könnte, das Zelt wäre voller Moskitos. Beruhigt kuscheln wir uns aneinander. „Ach, Schneck“, mache ich meinem Herzen Luft, „es tut mir so leid, aber sowas hab’ ich auch noch nicht erlebt. Ich wollte dir doch nur zeigen, wie schön es hier ist und nun passiert zum zweiten Mal so’n Kack! Du musstest schon wieder 'Ah, leck' sagen. Reicht’s dir jetzt?“ „Mhm, ja, das ist echt gewöhnungsbedürftig, aber es passt schon. Hauptsache, du bist da!“, erwidert Heinz und drückt mich ganz fest. Kann es eine schönere Liebeserklärung geben?

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