Tage könnte ich hier noch aushalten, doch wir haben für die nächste Übernachtung eine andere Pan gebucht. Also nix wie hin, natürlich mit Schlenkern über andere Pfannen. Und es tun sich wieder Landschaftsbilder auf, die einfach nur unendlich weit, schnörkelreduziert und gigantisch schön sind. Ein paar Gauckler zieren den Himmel, ein paar Streifengnus schmücken die Landschaft - und mittendrin wir.
Mittags kommen wir voller Eindrücke an der Bosobogolo Pan an und werden dort von zahlreichen Tieren empfangen. Auf der Pfanne, in weiter Ferne stehen Oryxantilopen, an der Einfahrt zur Campsite wachen Erdmännchen und direkt auf dem Platz tummeln sich Tokos, Rotbauchwürger, Laubsänger, Erdhörnchen und Eidechsen. Nach einer sehr kurzweiligen Siesta brechen wir zur Abendrundfahrt um die Pfanne auf und landen nach wenigen Kilometern beinahe mitten in einer großen Oryxherde, die auf dem Weg zum Pfannengrund ist. Wir lassen die ganze Herde dieser majestätischen Tiere fast in Streichelweite an uns vorbeiziehen und genießen das Schauspiel. Ein pastelliger Sonnenuntergang beschließt diesen Traumtag, an dessen nächtlichem Ende wir auch noch von einem Löwen in den Schlaf gebrüllt werden.
Bild 1, 2 © Louis
Bild 1, 2 © Louis
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